Alex Marquez hat endlich sein erstes MotoGP-Rennen gewonnen, und das auch noch vor seinem Heimpublikum. Und nachdem er fünf Jahre lang in der MotoGP gefahren war, stand er endlich auf der obersten Stufe des Podiums und nannte es einen der besten Momente seines Lebens.

Und es ist verständlich, dass dieses Rennen für Alex sehr emotional war, da er in dieser Saison Zweiter hinter seinem älteren Bruder Marc Marquez geworden war. Doch in Jerez stand Alex ganz oben, auf der Strecke, auf der er schon immer vom Sieg träumte.

"Wenn man mich fragen würde, wo ich meinen ersten Sieg holen wollte, würde ich Jerez sagen", sagte Alex zu MotoGP.com. "Ich habe hier auch mein erstes Moto2-Rennen gewonnen, aber in der MotoGP zu gewinnen ist ein ganz anderes Level. Die Fans hier sind unglaublich. Sie sind die Besten und sehr respektvoll. Es war ein unglaublicher Tag."

Alex hatte 2014 einen WM-Titel in der Moto3 und 2019 in der Moto2 gewonnen. Aber er sagt, dass sich dieser erste MotoGP-Sieg genauso wichtig anfühlt.
"Es ist auf dem gleichen Level wie meine beiden Weltmeistertitel", sagte er zu Crash.net. "Heute fühlte es sich genauso besonders an."

Dank dieses Sieges führt Alex nun die MotoGP-Meisterschaft 2025 an und liegt einen Punkt vor Marc. Dies ist das zweite Mal, dass er die Tabelle anführt.

Und um den Sieg zu erringen, musste er Fahrer wie Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo überholen. Aber diese Arbeit wurde leichter, als sein Bruder in der dritten Runde stürzte. Nach dem Rennen sagte Alex, dass er in Gedanken bei seinem Bruder war, als er seine Siegesrunde drehte.

"Nach der letzten Kurve war ich voller Emotionen", sagte er gegenüber Motorsport.com. "Ich dachte an meine Familie, meinen Großvater und vor allem an Marc. Er ist derjenige, der mich am meisten unterstützt und mir die besten Ratschläge gibt."

Die Marquez-Brüder haben ein enges Verhältnis zueinander und trainieren sogar oft zusammen, auch wenn sie für verschiedene Teams fahren.

Obwohl er wieder an der Spitze der Gesamtwertung liegt, ist er nicht auf den Titel fixiert.
"Nein", antwortete er auf die Frage von MotoGP.com, "ich genieße einfach den Sieg."

Doch Alex weiß, dass der Abstand größer werden könnte, aber im Moment genießt er einfach seinen ersten Sieg.