Luca Marini sprach über den jüngsten MotoGP-Test in Jerez und sagte, dass er hoffnungsvoll sei. Er drehte insgesamt 72 Runden, wobei er sich hauptsächlich darauf konzentrierte, ein neues Schwingen-Design mit der aktuellen Version zu vergleichen.
Marini wurde 18. in der Gesamtwertung, seine beste Rundenzeit war 1:37.447. Er war etwas langsamer als sein Teamkollege Joan Mir, der einen neuen Prototyp-Motor testete - den gleichen, den Aleix Espargaro als Wildcard beim Grand Prix von Spanien einsetzte. Marini hatte jedoch keine Gelegenheit, den neuen Motor zu testen.

"Ich habe mich heute darauf konzentriert, eine neue Schwinge zu testen", erklärte Marini in einem Interview mit Crash.net. "Es scheint schon eine kleine Verbesserung zu sein. Aber es ist schwer, das mit Sicherheit zu sagen, denn bei den Montagstests ist der Grip auf der Strecke normalerweise viel besser, was ein falsches Gefühl für die Leistung vermitteln kann."

Er erwähnte auch, dass die windigen Bedingungen das Testen erschwerten, aber es gelang ihm trotzdem, wertvolle Daten zu sammeln: "Wir haben viele Back-to-Back-Vergleiche gemacht, damit die Ingenieure verstehen können, was am besten funktioniert. Ich bin zufrieden mit dem, was Honda HRC für uns vorbereitet hat - es war ein guter Testtag", sagte er gegenüber Crash.net.

Obwohl der neue Motor nicht Teil seines Testprogramms war, sagte Marini, dass er vielversprechendes Feedback von anderen im Team gehört hat: "Wir haben die Teile zwischen den Fahrern aufgeteilt, und dieser Motor war nicht für mich geplant. Aber das Feedback klingt gut, und es scheint ein kleiner, aber wichtiger Schritt nach vorne zu sein. Wir freuen uns darüber", fügte er während der Mediensitzung nach dem Test hinzu.