Nico Bulega bereitet sich auf sein MotoGP-Debüt am Wochenende in Portimao vor und er sagt, dass er sich sowohl glücklich als auch ein wenig nervös fühlt. Bulega, der dieses Jahr Zweiter in der Superbike-Weltmeisterschaft wurde, hat die Chance bekommen, für das Ducati-Werksteam zu fahren, während sich Marc Márquez von seiner Verletzung erholt. Obwohl Bulega 2026 weiter in der WorldSBK fahren wird, wird er auch als MotoGP-Testfahrer für Ducati arbeiten und viele glauben, dass er 2027 ein Vollzeit-MotoGP-Fahrer werden könnte, wenn die Meisterschaft die Pirelli-Reifen einführt.

Bulega hat die Ducati GP25 MotoGP-Maschine bereits letzte Woche bei einem privaten Test in Jerez zum ersten Mal ausprobiert. Er erklärte, dass sein Hauptziel nicht darin besteht, sofort Ergebnisse zu erzielen, sondern einfach zu lernen und Vertrauen in die viel leistungsstärkere Maschine aufzubauen. Er sagte, er wolle die Erfahrung genießen, gut mit dem Team zusammenarbeiten und die Dinge Schritt für Schritt angehen. Er wies auch darauf hin, dass Portimao eine sehr schwierige Strecke ist, mit großen Hügeln und blinden Kurven, was sein Debüt noch schwieriger macht.

Bulega hat jedoch gute Erinnerungen an Portimao aus seinen früheren Rennen. Er gewann dort 2023 ein Rennen, als er Supersport-Weltmeister wurde, und in diesem Jahr wurde er in beiden WorldSBK-Rennen auf derselben Strecke Zweiter. Diese Erfahrung könnte ihm helfen, sich in diesem neuen Kapitel wohler zu fühlen.

Während sich Bulega auf sein erstes MotoGP-Rennen vorbereitet, macht der frischgebackene dreifache WorldSBK-Champion Toprak Razgatlioglu ebenfalls Schritte in Richtung seiner eigenen MotoGP-Zukunft. Beide Fahrer stehen an einem wichtigen Punkt in ihrer Karriere und viele Fans werden genau beobachten, wie Bulega den Sprung in die MotoGP bewältigt. Das Wochenende markiert einen wichtigen Punkt für beide Fahrer, für Ducati und für die weitere Verbindung zwischen WorldSBK und MotoGP.