Das Problem mit dem Namen Sauber kommt von seinem Hauptsponsor, Stake, einem Online-Glücksspielunternehmen. In den Niederlanden verbieten neue Gesetze nun Glücksspielunternehmen die Werbung im Sport. Das bedeutet, dass ihre Logos oder Namen nicht auf Rennwagen oder der Kleidung der Fahrer erscheinen oder bei Sportveranstaltungen beworben werden dürfen.

Wenn die Formel 1 zum Großen Preis der Niederlande nach Zandvoort fährt, darf Sauber deshalb nicht unter dem Namen Stake F1 Team Kick Sauber antreten. Stattdessen wird das Team seinen anderen Sponsor, Kick, hervorheben und Stake aus dem Namen ausklammern.

Dies ist nicht das erste Mal, dass das Team Probleme mit dem Branding von Stake hat. Beim Grand Prix der Niederlande im vergangenen Jahr wurde Sauber von der niederländischen Glücksspielbehörde aufgefordert, den Namen Stake nicht zu verwenden, doch das Team ignorierte die Warnung und zeigte das Logo weiterhin auf seinen Autos.

In diesem Jahr hat sich Sauber jedoch entschieden, die Regeln sorgfältiger zu befolgen. Tatsächlich ist Zandvoort bereits das zweite Mal im Jahr 2025, dass das Team seinen Namen ändern muss, denn das Gleiche geschah Anfang dieser Saison in Belgien, wo Glücksspielwerbung ebenfalls verboten ist.

Das Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass Sauber nach der Beendigung der Partnerschaft mit Alfa Romeo im Jahr 2023 Stake als Hauptsponsor verpflichtet hat. Das Geld von Stake ist für das Team sehr wichtig, vor allem weil es sich darauf vorbereitet, 2026 das Audi-Werksteam zu werden. Das Problem ist jedoch, dass Glücksspielunternehmen in ganz Europa zunehmend Beschränkungen unterliegen, was bedeutet, dass Sauber nicht bei jedem Rennen denselben Namen oder dasselbe Branding verwenden kann.