SQ1

Der erste Teil des Sprint-Qualifyings begann damit, dass alle Fahrer die vorgeschriebenen Medium-Reifen benutzten. George Russell war der Schnellste, knapp vor seinem Mercedes-Teamkollegen Antonelli. Max Verstappen legte anfangs das Tempo vor, wurde aber schnell von beiden McLaren-Fahrern und Antonelli überholt.

Währenddessen hatte Yuki Tsunoda Probleme mit seinem Helm und konnte keine starke Runde hinlegen. Die Zeit von Isack Hadjar wurde gestrichen, aber er konnte sich wieder erholen und belegte Platz 12, womit er Lance Stroll aus der Session verdrängte. Am Ende schieden Tsunoda, Stroll, Jack Doohan, Gabriel Bortoleto und Oliver Bearman aus.

SQ2

Auch im zweiten Teil des Qualifyings kamen die vorgeschriebenen Medium-Reifen zum Einsatz. Antonelli war der erste, der Verstappens Zeit unterbot, doch dann war Oscar Piastri noch schneller. Lando Norris folgte dicht dahinter. Einige Fahrer warteten bis zum Ende der Session, um ihre Runden zu drehen, was die Sache spannend machte. Pierre Gasly fuhr in die Mauer, drehte aber trotzdem eine Runde.

Carlos Sainz machte einen Fehler und kam in Kurve 11 von der Strecke ab, was bedeutete, dass er keine Zeit fahren konnte und auf Platz 15 landete. Zu den weiteren Ausgeschiedenen gehörten Nico Hülkenberg, Esteban Ocon, Gasly und Liam Lawson. Norris beendete die Session an der Spitze.

SQ3

Das letzte Training dauerte acht Minuten und alle Fahrer fuhren auf den obligatorischen weichen Reifen. Russell und Verstappen waren als Erste auf der Strecke, und Russell fuhr eine schnelle Zeit. Verstappen verbesserte sich daraufhin und ging in Führung.

Doch in den letzten Minuten schockte Andrea Kimi Antonelli alle mit der Bestzeit von 1:26,482. Damit holte er seine erste Pole-Position in der Formel 1 und ist gleichzeitig der jüngste Fahrer in der Geschichte der Formel 1, dem dies gelang. Piastri und Norris versuchten, ihn zu schlagen, landeten aber auf den Plätzen zwei und drei. Verstappen fiel auf den vierten Platz zurück, Russell wurde Fünfter. Charles Leclerc und Lewis Hamilton wurden Sechster und Siebter. Die Top Ten wurden von Alex Albon, Hadjar und Fernando Alonso komplettiert.