Pedro Acosta frustriert über wiederholte Probleme beim Großen Preis von Australien

Photo: Rob Gray (Polarity Photo)

20. 10. 2025 10:28 CET
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3 min

Pedro Acosta frustriert über wiederholte Probleme beim Großen Preis von Australien

Eliška Ryšánková

Eliška Ryšánková

News.GP-Journalist, der sich mit der spannenden Welt der MotoGP und der Formel 1 beschäftigt.

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Pedro Acosta erlebte beim Großen Preis von Australien auf Phillip Island ein Wochenende voller Höhen und Tiefen. Nach einem starken Sprintrennen hoffte der junge KTM-Pilot auf ein weiteres gutes Ergebnis am Sonntag. Doch Probleme mit der Reifenhaftung hinderten ihn einmal mehr daran, sein volles Potenzial zu zeigen, so dass er trotz eines soliden fünften Platzes enttäuscht war.

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Pedro Acosta erlebte beim Großen Preis von Australien auf Phillip Island ein Wochenende voller gemischter Gefühle. Acosta zeigte sein gewohntes Talent und seine Entschlossenheit, aber einmal mehr hatte er mit denselben Problemen zu kämpfen, die ihn schon die ganze Saison über verfolgen.

Am Samstag sah es noch gut aus. Acosta beendete das Sprintrennen auf dem Podium und bewies, dass er den Speed hat, um an der Spitze zu kämpfen. Seine Leistung ließ die Fans hoffen, dass das Hauptrennen am Sonntag ein weiteres starkes Ergebnis, vielleicht sogar einen Podiumsplatz, bringen könnte.

Beim Start des Grand Prix schien alles nach Plan zu laufen. Acosta kam gut von der Linie weg und setzte sich schnell auf den dritten Platz. Er wirkte ruhig und konzentriert, kontrollierte sein Tempo und ging sorgfältig mit seinen Reifen um. Viele Runden lang sah es so aus, als sei er auf dem Weg zu einem weiteren großartigen Ergebnis.

Doch in Runde 16 begannen die Dinge schief zu laufen. Die Reifen seiner KTM begannen viel schneller als erwartet an Grip zu verlieren. Acosta versuchte alles, was er konnte: Er änderte seinen Fahrstil, passte die Leistungsentfaltung an und setzte mehr Traktionskontrolle ein, aber nichts schien zu helfen. Das gleiche Problem, das ihm schon in früheren Rennen Probleme bereitet hatte, trat erneut auf.

Als er die letzten Runden erreichte, kämpfte Acosta nur noch darum, seine Position zu halten. Er überquerte die Ziellinie als Fünfter vor Luca Marini, war aber sichtlich enttäuscht, und wer wäre das nicht, nachdem er noch vor kurzem Zweiter war? Er hatte alles richtig gemacht, doch das Ergebnis spiegelte nicht wider, wie hart er gearbeitet hatte.

Nach dem Rennen machte Acosta aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Er sagte nach dem Rennen: "Wir müssen verstehen, warum alle vier KTMs so viel Grip verlieren, selbst wenn wir die Reifen sorgfältig verwalten. Er erklärte, dass es schwer ist, motiviert zu bleiben, wenn man das ganze Rennen damit verbringt, seine Reifen zu schonen, und dann in der gleichen Situation landet, als hätte man sie gar nicht gemanagt.

Er fügte hinzu: "Wenn ich 27 Runden lang mit Vollgas gefahren wäre und dieses Problem gehabt hätte, könnte ich es verstehen. Aber wenn ich mit 70 % fahre und trotzdem die gleiche Menge an Grip verliere, ist es schwierig, mitten im Rennen zu wissen, was zu tun ist."

Acosta gab auch zu, dass Phillip Island aufgrund der schnellen Kurven und des hohen Reifenverschleißes wahrscheinlich die schlechteste Strecke für KTM in dieser Saison ist. Dennoch wies er darauf hin, dass alle vier KTM-Fahrer unter dem gleichen Problem litten, obwohl sie unterschiedliche Fahrstile haben. Das deutet darauf hin, dass das Problem eher mit dem Setup des Motorrads oder dem Umgang des Teams mit den Reifen zusammenhängt, als mit den Fahrern selbst.

Obwohl der fünfte Platz kein schlechtes Ergebnis ist, besonders wenn das Rennen schwierig ist, war Acosta nicht zufrieden. Er sagte: "Es kommt nicht jeden Tag vor, dass sich ein fünfter Platz gut anfühlt. Ich bin es leid, mich jedes Wochenende mit denselben Dingen zu beschäftigen. Wir müssen eine Lösung finden."

Das Problem scheint eher technischer als persönlicher Natur zu sein. Da alle KTM-Fahrer mit der Reifenhaftung zu kämpfen haben, wird das Team wahrscheinlich eng mit Michelin und deren Ingenieuren zusammenarbeiten müssen, um zu verstehen, was los ist. Mögliche Ursachen könnten der Reifendruck, die Fahrwerksbalance, elektronische Einstellungen oder sogar die Rennstrategie sein.

Für Acosta ist die Frustration verständlich. Er hat das Talent, das Tempo und die Motivation, Rennen zu gewinnen, aber die Maschine, die ihm zur Verfügung steht, erlaubt es ihm noch nicht, sein volles Potenzial zu zeigen. Dennoch bleibt er positiv und konzentriert. Seine ruhige Haltung und ehrliche Kommunikation mit dem Team sind ein Beweis für seine wachsende Reife als Werksfahrer.

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