Photo: FIA
Die FIA-Präsidentschaftskandidatin und Schweizer Anwältin Laura Villars hat eine Klage gegen den Verband eingereicht. Sie behauptet, dass die bevorstehende Wahl nicht transparent und demokratisch korrekt sei.
Die Schweizer Anwältin Laura Villars hat eine Klage gegen die FIA eingereicht, weil es der bevorstehenden Präsidentschaftswahl an Fairness und Transparenz mangelt. Das Pariser Gericht wird am 10. November eine erste Anhörung abhalten.
Die Wahl ist für den 12. Dezember angesetzt, wobei nur der derzeitige Präsident Mohammed Ben Sulayem kandidieren darf. Nach den FIA-Regeln muss jeder Kandidat sieben Vizepräsidenten aus verschiedenen Regionen der Welt vorschlagen. Da Fabiana Ecclestone die einzige wählbare Vertreterin aus Südamerika ist und bereits zum Team von Ben Sulayem gehört, kann kein anderer Kandidat die Kriterien erfüllen.
Der ehemalige FIA-Steward Tim Mayer zog kürzlich seine eigene Kandidatur zurück und kritisierte, was er als "Illusion von Demokratie" innerhalb des Verbandes bezeichnete.
Villars bittet nun das Gericht, die Wahl zu verschieben, bis die Regeln und Verfahren überprüft sind.
"Ich habe zweimal versucht, mit der FIA einen konstruktiven Dialog über wichtige Fragen wie die interne Demokratie und die Transparenz der Wahlregeln zu führen. Die Antworten, die ich erhielt, waren der Herausforderung nicht gewachsen. Ich handle nicht gegen die FIA. Ich handle, um sie zu schützen. Die Demokratie ist keine Bedrohung für die FIA, sie ist ihre Stärke", so Villars in ihrer Erklärung.
Laut Villars hat das Gericht beide Seiten zu einer Mediationssitzung eingeladen.
"Ich werde dieses Treffen mit Ruhe, Offenheit und Entschlossenheit angehen. Ich hoffe, dass es zu einem echten Dialog für eine modernere und fairere FIA führen wird", fügte Villars hinzu.
Ihr Schritt wurde von Tim Mayers Plattform FIA Forward begrüßt, die ihn als einen positiven Schritt in Richtung einer besseren Governance und Rechenschaftspflicht bezeichnete.
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