Photo: Monster Energy Yamaha MotoGP
Nach einem produktiven Test nach dem Rennen in Jerez bereitet sich Yamaha darauf vor, beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans einen neuen, überarbeiteten Reihenvierzylinder-Motor vorzustellen. Alle vier Werksfahrer berichteten von positiven Verbesserungen bei Leistung und Handling. Das nährt den Optimismus, dass diese Entwicklung helfen könnte, die Leistungslücke in der MotoGP-Saison 2025 zu schließen.
Yamaha bereitet sich angeblich darauf vor, in der MotoGP-Klasse einen Schritt nach vorne zu machen, nachdem alle vier Fahrer beim Test nach dem Rennen auf dem Circuito de Jerez einen neu überarbeiteten Reihenviermotor getestet haben. Der japanische Hersteller hat sich um Verbesserungen bei der Leistungsentfaltung bemüht und basierend auf dem Feedback des Tests, scheint sich die Entwicklung auszuzahlen.
Der neue Motor, der immer noch auf Yamahas traditioneller Inline-Vier-Konfiguration basiert, erhielt positives Feedback von den Fahrern. Das Team plant nun, damit beim kommenden Grand Prix von Frankreich in Le Mans anzutreten.
Fabio Quartararo war optimistisch, nachdem er seine ersten Runden mit dem neuen Motor gedreht hatte. In einem Interview mit Crash.net bestätigte er die Verbesserungen, betonte aber die Notwendigkeit weiterer Analysen.
"Wir haben einen neuen Motor getestet, und es sieht so aus, als ob er positiv ist", sagte Quartararo: "Wir werden ihn wahrscheinlich in Le Mans einsetzen, aber bis dahin müssen die Ingenieure die Daten sorgfältig studieren."
Er wies darauf hin, dass die kurze Länge der Geraden von Jerez einen vollständigen Vergleich mit dem bestehenden Motor einschränkt. Die Auswirkungen des neuen Motors auf das Handling des Motorrads beruhigten ihn jedoch.
"Das Wichtigste war zu prüfen, ob wir das gleiche Maß an Agilität wie mit dem aktuellen Motor beibehalten konnten - und das Gefühl war gut", fügte er hinzu.
Quartararo merkte auch an, dass die Anzeichen zwar ermutigend seien, der neue Motor aber noch keine vollständige Lösung darstelle.
"Wir brauchen noch Zeit, um den tatsächlichen Nutzen zu verstehen. Aber es gibt auch Positives, was großartig ist. Ich bin bereit für Le Mans."
Yamaha-Teamchef Massimo Meregalli stellte klar, dass es sich bei dem getesteten Motor nicht um einen Wechsel zu einer V4-Konfiguration handelt, sondern um eine verfeinerte Version des aktuellen Motors.
"Es ist wichtig, klarzustellen, dass es kein V4 ist", sagte Meregalli gegenüber MotoGP.com. "Wir sind bei unserem Reihenvierer geblieben, aber wir sind überzeugt, dass dieser Motor besser ist."
Er bestätigte auch, dass Yamaha beabsichtigt, die neue Spezifikation als dritten Motor für die Saison 2025 zu registrieren, was bedeutet, dass er in Le Mans offiziell vorgestellt wird.
"Die Kommentare der Fahrer waren positiv, und wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Der neue Motor bietet etwas mehr Leistung, ohne den vertrauten Charakter des Motorrads zu verändern. Das ist ein klarer Vorteil."
Alex Rins gehörte zu den enthusiastischsten Fahrern, die sich über das Motor-Update freuten. Er hob die spürbare Verbesserung der Höchstgeschwindigkeit hervor - ein Bereich, in dem Yamaha hinter der Konkurrenz zurückgeblieben ist.
"Wir haben einen neuen Motor ausprobiert - es ist ein schöner Motor", sagte Rins mit einem Lächeln in einem Interview mit Crash.net. Wir haben daran gearbeitet, unsere Höchstgeschwindigkeit zu verbessern, und wir haben eindeutig rund 2 km/h zugelegt. Das ist ein großartiges Ergebnis."
Rins merkte auch an, dass die Vorteile über den Geradeauslauf hinausgehen: "Was wir heute getestet haben, hat mir auch geholfen, selbstbewusster in die Kurven zu gehen, das ist eine weitere wichtige Verbesserung."
Da Le Mans vor der Tür steht, könnte Yamahas Test in Jerez einen Wendepunkt in ihrer Kampagne 2025 markieren.
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