Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool
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Max Verstappen hat zugegeben, dass sein umstrittener Zwischenfall mit George Russell beim Großen Preis von Spanien "nicht richtig war und nicht hätte passieren dürfen."
Das Rennen in Barcelona endete für Max Verstappen nach einem Zusammenstoß mit Mercedes-Pilot George Russell in einem Drama. Zwei Runden vor Schluss, nach einem Safety-Car-Neustart, schien der Red-Bull-Pilot Russell in Kurve 5 absichtlich in den Weg zu fahren, was zu einem Kontakt zwischen den beiden Autos führte.
Vor dem Zwischenfall war Verstappen in einer guten Position, um auf das Podium zu fahren. Nach der Safety-Car-Phase wurde er jedoch schnell sowohl von Charles Leclerc als auch von George Russell angegriffen, die auf weichen Reifen unterwegs waren, während der amtierende Weltmeister auf harten Reifen unterwegs war. Nach einer leichten Berührung gelang es Leclerc, den Niederländer zu überholen und den dritten Platz einzunehmen, während Verstappen in Kurve 2 die Auslaufzone nutzen musste, um eine Kollision mit Russell zu vermeiden.
Red Bull forderte Verstappen daraufhin auf, Russell vorbeizulassen, da er der Meinung war, dass er sich durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft hatte. Verstappen, der sich bereits darüber ärgerte, dass er für den letzten Stint auf die harten Reifen gesetzt wurde, war mit dieser Anweisung nicht glücklich.
In Kurve 4 verlangsamte Verstappen das Tempo, um Russell wie angewiesen vorbeizulassen. Doch nur wenige Augenblicke später, als die beiden die Kurve 5 erreichten, beschleunigte Verstappen plötzlich und schob sich in Russells Auto, was bei Kommentatoren und Fans gleichermaßen Empörung auslöste. Der frühere Weltmeister Nico Rosberg meinte sogar, Verstappen hätte für diese Aktion disqualifiziert werden müssen.
Nach dem Rennen erhielt Verstappen von den Stewards eine 10-Sekunden-Zeitstrafe, wodurch er vom fünften auf den zehnten Platz zurückfiel. Außerdem wurden ihm drei Strafpunkte in seiner FIA-Superlizenz auferlegt. Damit hat er nun insgesamt 11 Punkte, nur einen weniger als ein Rennverbot, das bei 12 Punkten verhängt wird. Diese Strafpunkte bleiben 12 Monate lang in der Akte eines Fahrers, und Verstappens nächster Satz wird erst nach dem Großen Preis von Österreich ablaufen.
Drama in the closing stages of the race! 😱
— Formula 1 (@F1) June 1, 2025
Max Verstappen drops to P10 following a 10-second penalty for causing a collision with George Russell #F1 #SpanishGP pic.twitter.com/anhkyJ92pk
Zunächst zeigte Verstappen kein großes Bedauern und gab Russell gegenüber sogar einen sarkastischen Kommentar ab: "Das nächste Mal bringe ich Taschentücher mit", als er gefragt wurde, ob er das Gefühl habe, ein schlechtes Beispiel für jüngere Fahrer zu sein.
Später postete Verstappen jedoch eine Nachricht auf Instagram, um sein Verhalten zu erklären. Während er sich immer noch nicht direkt entschuldigte, gab er seine Frustration zu und sagte, dass die Aktion "nicht richtig war."
Hier ist, was er im vollen Wortlaut schrieb:
"Wir hatten eine spannende Strategie und ein gutes Rennen in Barcelona, bis das Safety Car herauskam.
"Unsere Reifenwahl bis zum Ende und einige Manöver nach dem Safety-Car-Restart schürten meine Frustration und führten zu einem Manöver, das nicht richtig war und nicht hätte passieren dürfen.
"Ich gebe da draußen immer alles für das Team, und die Emotionen können hochgehen. Man gewinnt zusammen, man verliert zusammen. Wir sehen uns in Montreal."
Der Vorfall hat in der Formel-1-Welt eine Debatte ausgelöst. Viele fragen sich, ob Verstappens Strafe streng genug war, zumal ihm nun eine mögliche Rennsperre droht. Zu allem Überfluss gab die FIA auch noch zu, dass der ursprüngliche Vorfall (Verlassen der Strecke und Erlangung eines Vorteils) nicht einmal untersucht wurde und dass Verstappen Russell im Grunde ohne Grund an sich vorbeiließ.
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