Teams testen neue Reifen beim jährlichen Nachsaison-Test in Abu Dhabi

Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool

09. 12. 2025 18:46 CET
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2 min

Teams testen neue Reifen beim jährlichen Nachsaison-Test in Abu Dhabi

Tereza Hořínková

Tereza Hořínková

News.GP-Journalist, der sich auf F1 und MotoGP spezialisiert

Formel 1 F1-Saison 2025 F1 F1-Tests

Beim Nachsaison-Test in Abu Dhabi drehten die Rookies einen ganzen Tag lang ihre Runden auf den aktuellen Reifen, während die Rennfahrer wichtige erste Daten über das für 2026 geplante überarbeitete Reifendesign sammelten.

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Wie üblich blieben die Teams nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi, wo am Dienstag die traditionellen Nachsaisontests stattfanden. Jedes Team setzte zwei Autos ein. Eines wurde von einem Rookie mit den aktuellen Reifen von 2025 eingesetzt, das andere von einem Rennfahrer, der die für 2026 vorbereiteten Reifen testete.

Da die Autos und die Reifen im Jahr 2026 völlig anders sein werden, verwendeten die Teams für diesen Test modifizierte Autos. Diese Autos fuhren mit einem Paket mit geringem Abtrieb, ähnlich dem, das in Monza verwendet wird, und sie enthielten Änderungen, die es ihnen ermöglichten, die neuen Reifengrößen zu verwenden. Der Felgendurchmesser wird 2026 bei 18 Zoll bleiben. Die Vorderreifen werden 25 Millimeter schmaler und die Hinterreifen 30 Millimeter schmaler. Auch der Gesamtdurchmesser der Reifen wird um 15 Millimeter an der Vorderachse und 10 Millimeter an der Hinterachse kleiner sein.

Nach Angaben von The Race nutzten die Teams auch mehr DRS-Zonen als üblich. Es gab vier statt zwei Zonen, was dazu beitrug, die zukünftige aktive Aerodynamik zu simulieren. Nächstes Jahr können sowohl der Heck- als auch der Frontflügel geöffnet werden, aber das aktuelle DRS-System erhöht die Belastung der Vorderachse und die Reifentemperaturen. Dadurch werden die Daten für 2026 ungenauer, was schon mit den heutigen Autos schwer zu simulieren ist. Um dieses Problem zu verringern, mussten die meisten Fahrer auf den Geraden ein Tempolimit von 300 Stundenkilometern einhalten. Ferrari und Mercedes verwendeten einen speziellen Frontflügel, der das bewegliche Design des nächsten Jahres imitiert, so dass sich diese Teams nicht an das Tempolimit halten mussten.

Es gab auch einige interessante Fahrerbesetzungen. Isack Hadjar fuhr zum ersten Mal das aktuelle Red Bull-Auto. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Stoffel Vandoorne absolvierte den Test für Aston Martin. Racing Bulls gab Arvid Lindblad, der in der nächsten Saison für das Team fahren wird, eine wichtige Chance. Die meisten anderen Teams setzten ihre regulären Rennfahrer für den Reifentest ein.

Der Tag verlief nicht perfekt. Ryo Hirakawa stürzte in der ersten Kurve während seiner Rookie-Session, konnte aber später wieder auf die Strecke zurückkehren. Sein Teamkollege Esteban Ocon hatte technische Probleme und drehte beim Reifentest am Nachmittag nur vier Runden. Oliver Bearman hatte am Vormittag eine wesentlich ruhigere Session und schaffte 80 Runden.

Am Ende fuhr Jack Crawford die schnellste Zeit für Aston Martin beim Rookie-Test. Mercedes-Junior Kimi Antonelli war der schnellste Fahrer beim Reifentest für 2026.

Vollständige Ergebnisse:

Platz

Fahrer Mannschaft Zeit Runden
1

Jak Crawford

Aston Martin 1:23.766 119
2

Paul Aron

Sauber 1:23.847 126
3

Luke Browning

Williams 1:23.920 129
4

Frederik Vesti

Mercedes 1:24.568 145
5

Ayumu Iwasa

Roter Stier 1:24.925 121
6

Andrea Kimi Antonelli

Mercedes 1:25.170 157
7

Pato O'Ward

McLaren 1:25.418 127
8

Ryo Hirakawa

Haas 1:25.463 121
9

Dino Beganovic

Ferrari 1:25.720 122
10

Oscar Piastri

McLaren 1:26.099 85
11

Lewis Hamilton

Ferrari 1:26.138 73
12

Lando Norris

McLaren 1:26.142 71
13

Alex Albon

Williams 1:26.289 92
14

Charles Leclerc

Ferrari 1:26.417 75
15

Carlos Sainz

Williams 1:26.454 76
16

Liam Lawson

Rennstiere 1:26.505 141
17

Arvid Lindblad

Rennstiere 1:26.519 139
18

Gabriel Bortoleto

Sauber 1:26.767 78
19

Nico Hulkenberg

Sauber 1:27.004 76
20

Pierre Gasly

Alpin 1:27.433 144
21

Isack Hadjar

Roter Stier 1:27.515 111
22

Kush Maini

Alpin 1:27.544 128
23

Stoffel Vandoorne

Aston Martin 1:27.743 108
24

Oliver Bärenmann

Haas 1:27.827 80
25

Esteban Ocon

Haas 1:31.407 4

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