Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool
Beim Nachsaison-Test in Abu Dhabi drehten die Rookies einen ganzen Tag lang ihre Runden auf den aktuellen Reifen, während die Rennfahrer wichtige erste Daten über das für 2026 geplante überarbeitete Reifendesign sammelten.
Wie üblich blieben die Teams nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi, wo am Dienstag die traditionellen Nachsaisontests stattfanden. Jedes Team setzte zwei Autos ein. Eines wurde von einem Rookie mit den aktuellen Reifen von 2025 eingesetzt, das andere von einem Rennfahrer, der die für 2026 vorbereiteten Reifen testete.
Da die Autos und die Reifen im Jahr 2026 völlig anders sein werden, verwendeten die Teams für diesen Test modifizierte Autos. Diese Autos fuhren mit einem Paket mit geringem Abtrieb, ähnlich dem, das in Monza verwendet wird, und sie enthielten Änderungen, die es ihnen ermöglichten, die neuen Reifengrößen zu verwenden. Der Felgendurchmesser wird 2026 bei 18 Zoll bleiben. Die Vorderreifen werden 25 Millimeter schmaler und die Hinterreifen 30 Millimeter schmaler. Auch der Gesamtdurchmesser der Reifen wird um 15 Millimeter an der Vorderachse und 10 Millimeter an der Hinterachse kleiner sein.
Nach Angaben von The Race nutzten die Teams auch mehr DRS-Zonen als üblich. Es gab vier statt zwei Zonen, was dazu beitrug, die zukünftige aktive Aerodynamik zu simulieren. Nächstes Jahr können sowohl der Heck- als auch der Frontflügel geöffnet werden, aber das aktuelle DRS-System erhöht die Belastung der Vorderachse und die Reifentemperaturen. Dadurch werden die Daten für 2026 ungenauer, was schon mit den heutigen Autos schwer zu simulieren ist. Um dieses Problem zu verringern, mussten die meisten Fahrer auf den Geraden ein Tempolimit von 300 Stundenkilometern einhalten. Ferrari und Mercedes verwendeten einen speziellen Frontflügel, der das bewegliche Design des nächsten Jahres imitiert, so dass sich diese Teams nicht an das Tempolimit halten mussten.
Es gab auch einige interessante Fahrerbesetzungen. Isack Hadjar fuhr zum ersten Mal das aktuelle Red Bull-Auto. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Stoffel Vandoorne absolvierte den Test für Aston Martin. Racing Bulls gab Arvid Lindblad, der in der nächsten Saison für das Team fahren wird, eine wichtige Chance. Die meisten anderen Teams setzten ihre regulären Rennfahrer für den Reifentest ein.
Der Tag verlief nicht perfekt. Ryo Hirakawa stürzte in der ersten Kurve während seiner Rookie-Session, konnte aber später wieder auf die Strecke zurückkehren. Sein Teamkollege Esteban Ocon hatte technische Probleme und drehte beim Reifentest am Nachmittag nur vier Runden. Oliver Bearman hatte am Vormittag eine wesentlich ruhigere Session und schaffte 80 Runden.
Am Ende fuhr Jack Crawford die schnellste Zeit für Aston Martin beim Rookie-Test. Mercedes-Junior Kimi Antonelli war der schnellste Fahrer beim Reifentest für 2026.
Vollständige Ergebnisse:
|
Platz |
Fahrer | Mannschaft | Zeit | Runden | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 |
Jak Crawford |
Aston Martin | 1:23.766 | 119 | |
| 2 |
Paul Aron |
Sauber | 1:23.847 | 126 | |
| 3 |
Luke Browning |
Williams | 1:23.920 | 129 | |
| 4 |
Frederik Vesti |
Mercedes | 1:24.568 | 145 | |
| 5 |
Ayumu Iwasa |
Roter Stier | 1:24.925 | 121 | |
| 6 |
Andrea Kimi Antonelli |
Mercedes | 1:25.170 | 157 | |
| 7 |
Pato O'Ward |
McLaren | 1:25.418 | 127 | |
| 8 |
Ryo Hirakawa |
Haas | 1:25.463 | 121 | |
| 9 |
Dino Beganovic |
Ferrari | 1:25.720 | 122 | |
| 10 |
Oscar Piastri |
McLaren | 1:26.099 | 85 | |
| 11 |
Lewis Hamilton |
Ferrari | 1:26.138 | 73 | |
| 12 |
Lando Norris |
McLaren | 1:26.142 | 71 | |
| 13 |
Alex Albon |
Williams | 1:26.289 | 92 | |
| 14 |
Charles Leclerc |
Ferrari | 1:26.417 | 75 | |
| 15 |
Carlos Sainz |
Williams | 1:26.454 | 76 | |
| 16 |
Liam Lawson |
Rennstiere | 1:26.505 | 141 | |
| 17 |
Arvid Lindblad |
Rennstiere | 1:26.519 | 139 | |
| 18 |
Gabriel Bortoleto |
Sauber | 1:26.767 | 78 | |
| 19 |
Nico Hulkenberg |
Sauber | 1:27.004 | 76 | |
| 20 |
Pierre Gasly |
Alpin | 1:27.433 | 144 | |
| 21 |
Isack Hadjar |
Roter Stier | 1:27.515 | 111 | |
| 22 |
Kush Maini |
Alpin | 1:27.544 | 128 | |
| 23 |
Stoffel Vandoorne |
Aston Martin | 1:27.743 | 108 | |
| 24 |
Oliver Bärenmann |
Haas | 1:27.827 | 80 | |
| 25 |
Esteban Ocon |
Haas | 1:31.407 | 4 |
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