Photo: Gold & Goose / Red Bull Content Pool
Die MotoGP ist bekannt für ihre Geschwindigkeit und Aufregung, aber mit großer Geschwindigkeit kommt auch großes Risiko. Deshalb ist die Sicherheit in diesem Sport entscheidend. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie die MotoGP fortschrittliche Helme, Rennanzüge, hochmoderne Motorräder und Streckeneigenschaften einsetzt, um die Sicherheit der Fahrer bei unglaublich hohen Geschwindigkeiten zu gewährleisten.
In der Welt des MotoGP ist die Sicherheit von Fahrern und Streckenposten sehr wichtig. Denn die Fahrer fahren extrem schnell, manchmal mehr als 360 km/h, und das macht den Sport spannend, aber auch gefährlich. Aus diesem Grund hat die Sicherheit bei jedem Rennen oberste Priorität. Werfen wir also einen Blick darauf, wie die Sicherheit der Fahrer funktioniert.
In der MotoGP arbeiten Fahrer, Teams und Rennveranstalter zusammen, um die Rennen so sicher wie möglich zu machen. Wenn es also zu einem Sturz kommt, liegt das daran, dass die Fahrer ihre Motorräder bis an die Grenzen ausreizen.
Was also tragen die Fahrer, um sicher zu sein?
Helme
Die MotoGP-Helme gehören zu den sichersten der Welt. Als Zuschauer muss jeder Helm strenge Sicherheitstests bestehen und eine Sondergenehmigung von der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) erhalten. Außerdem besteht der Helm aus einer harten Außenschale und einer weichen Innenpolsterung, um den Kopf des Fahrers zu schützen.
Die Helme verfügen außerdem über eine Anti-Beschlag-Technologie (damit der Fahrer klar sehen kann), ein starkes Visier, das Schmutz, Regen und Sonnenlicht abhält, sowie eine gute Luftzirkulation, damit der Fahrer kühl bleibt.
Ein Beispiel für die Bedeutung des Helms ist, wenn ein Fahrer stürzt und sich auf der Strecke den Kopf stößt, hilft der Helm, den Stoß zu absorbieren, damit er keine Hirnverletzung erleidet.
Absolute heartbreak 💔
— MotoGP™🏁 (@MotoGP) April 14, 2025
Sending our best wishes to our Champ @88jorgemartin on his recovery after this one 🦾
📋 The final medical check showed six fractures on the right posterior arches and he will remain under observation at the hospital until the pneumothorax resolves. pic.twitter.com/lq9ATFIJgL
Rennanzüge
Die MotoGP-Rennanzüge sind aus robustem Leder und Hightech-Materialien gefertigt. So schützen sie die Haut, wenn die Fahrer stürzen und ausrutschen. Außerdem haben sie vor allem Airbags und einen Rückenschutz eingebaut. Sie werden so hergestellt, dass sie jedem Fahrer perfekt passen. Und sie bieten Schutz für Knie, Rücken, Ellbogen, Schultern und Hüften.
Wenn ein Fahrer stürzt und auf dem Boden abrutscht, verhindert der Anzug, dass die Haut durch die Fahrbahnoberfläche geschnitten oder verbrannt wird.
Handschuhe und Stiefel
Die Handschuhe schützen die Hände, insbesondere die Handflächen und Finger. Sie sind robust, lassen den Fahrer aber auch das Gaspedal und die Bremsen spüren.
Die Stiefel schützen die Knöchel, Fersen und Zehen. Einige Stiefel haben an der Außenseite Schieber, die helfen, wenn die Füße des Fahrers die Strecke berühren.
Wenn ein Fahrer beispielsweise in einer Kurve den Fuß auf den Boden setzt, verhindert der äußere Schieber des Stiefels, dass er sich verletzt.
Another podium in the bag for @PeccoBagnaia 🥉#SpanishGP 🇪🇸 pic.twitter.com/YlDn3Ok3yD
— MotoGP™🏁 (@MotoGP) April 27, 2025
Wie werden die Motorräder sicherer gemacht?
Die MotoGP-Motorräder werden mit Blick auf Leistung und Sicherheit gebaut. Deshalb hat jedes Motorrad viele Hightech-Sensoren, die Dinge wie Motortemperatur und -druck, Drosselklappenstellung, Bremsdruck, Schräglagenwinkel und Radgeschwindigkeit überprüfen. Diese Sensoren liefern den Teams wichtige Daten, damit ihre Motorräder sicher laufen. Auf der Grundlage dieser Daten und des Feedbacks der Fahrer passen die Ingenieure dann die Einstellungen des Motorrads an, z. B. die Federung oder die Traktionskontrolle.
Wenn die Sensoren zum Beispiel anzeigen, dass das Hinterrad zu stark rutscht, kann das Team die Traktionskontrolle so verändern, dass das Motorrad leichter zu handhaben ist.
Das Motorrad verfügt aber auch über eine Traktionskontrolle (die verhindert, dass die Räder zu schnell durchdrehen), Anti-Wheelie-Systeme (die dafür sorgen, dass das Vorderrad auf dem Boden bleibt), Karbonbremsen (die die Bremsleistung verbessern) und virtuelle Boxentafeln (die Nachrichten des Teams oder der Rennleitung auf dem Armaturenbrett des Fahrers anzeigen).
Sicherheit auf der Rennstrecke
Die Sicherheit auf der Strecke ist ein sehr wichtiger Bereich. Denn vor und während jedes Rennens kontrolliert das Sicherheitsteam die Strecke, um sicherzustellen, dass sie sauber und bereit ist. Die Sicherheitsvorkehrungen an der Strecke sind folgende:
Auslaufzonen
Außerhalb der Strecke gibt es große Asphalt- oder Schotterflächen. Wenn die Fahrer stürzen, rutschen sie über diese Flächen, um sicher abzubremsen, bevor sie auf etwas prallen.
Wenn ein Fahrer zum Beispiel vom Rad stürzt, bremst ihn der Schotter ab, bevor er die Wand erreicht.
Unbelievable scenes 🤯 🤯 @marcmarquez93 tried but could not save this one and crashed 💥#SpanishGP 🇪🇸 pic.twitter.com/eP4fXZADZH
— MotoGP™🏁 (@MotoGP) April 27, 2025
Luftzäune
Dies sind weiche Barrieren, die vor Wänden oder Gegenständen angebracht werden. Sie absorbieren die Kraft eines Aufpralls, um Verletzungen zu vermeiden. Und in Jerez gab es viele gelbe Flaggen, weil die Luftleitplanken repariert werden mussten.
Streckenposten
Streckenposten sind Sicherheitskräfte, die am Rand der Strecke stehen. Sie schwenken Flaggen, um Gefahren zu signalisieren, sie helfen gestürzten Fahrern und sorgen für die Sicherheit des Rennens.
Ein weiterer Punkt, der erwähnt werden muss, sind die Sicherheitsbesprechungen und -kontrollen. Wie an jedem MotoGP-Wochenende überprüft eine Gruppe namens Event Management Committee die Sicherheit auf der Strecke. Am Freitag treffen sich die Fahrer auch in der Sicherheitskommission, um über alle Bedenken oder Verbesserungen zu sprechen, die für die Sicherheit notwendig sind.
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