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Die MotoGP-Saison 2026 hat offiziell mit einem actiongeladenen Test in Valencia begonnen, bei dem neue Fahrer, frische Maschinen und aktualisierte Technologie zum ersten Mal auf die Strecke gingen. Von Diogo Moreiras Debüt mit Honda bis zu Toprak Razgatlioglus lang erwarteter erster Fahrt auf der Yamaha V4 zeigte jedes Team erste Hinweise auf sein Potenzial. Mit großen Upgrades im gesamten Starterfeld und mehreren Fahrern, die bereits eine starke Form zeigen, sieht das kommende Jahr bereits aufregend aus.
Der Valencia-Test hat wieder einmal den wahren Beginn einer neuen MotoGP-Saison markiert. Nur zwei Tage nach dem letzten Rennen des Jahres 2025 kehrten alle Fahrer und Werke auf den Circuit Ricardo Tormo zurück, um den ersten offiziellen Test der Saison 2026 zu absolvieren. Wie immer gab uns der Test nicht alle Antworten, aber er zeigte uns genug, um aufgeregt zu sein.
Für die Fans war es ein Tag voller frischer Farben, neuer Nummern, aktualisierter Motorräder und einer ganzen Reihe von Geschichten, die es über den Winter zu verfolgen gilt. Von Rookies, die ihre ersten Runden auf MotoGP-Maschinen drehten, bis hin zu großen technischen Upgrades von fast jedem Hersteller.
Hier ist alles, was wir von einem arbeitsreichen und aufschlussreichen Tag erfahren haben.
Diogo Moreiras erster Tag als MotoGP-Fahrer
Eines der größten Gesprächsthemen vor dem Test war die Ankunft des neuen Moto2-Champions, Diogo Moreira, der für 2026 bei LCR Honda antritt. Der junge Brasilianer hat bereits eine kleine, aber symbolische Änderung vorgenommen: Er wird mit der Nummer 11 fahren, anstatt der Nummer 10, die er während der gesamten Moto2 benutzt hat. Der Wechsel ist notwendig, weil Luca Marini bereits mit dieser Nummer fährt.
Moreira drehte seine ersten Runden auf der Honda RC213V und landete im unteren Teil der Zeitenliste. Aber für ein Debüt war es ein solider und vernünftiger Start. Er konzentrierte sich darauf, sich anzupassen, zu lernen und ruhig zu bleiben. Da Honda hart daran arbeitet, seine Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen, könnte Moreiras Rookie-Saison eine der interessantesten Geschichten des nächsten Jahres werden.
Es gibt sogar noch mehr Motivation für ihn, da die MotoGP 2026 zum ersten Mal seit 2004 nach Brasilien zurückkehrt.
Toprak Razgatlioglu gibt sein MotoGP-Debüt
Nach monatelangen Spekulationen gab der dreifache Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu endlich sein öffentliches MotoGP-Debüt bei Prima Pramac Yamaha. Wie erwartet, bestätigte er auch einen Wechsel der Startnummer. Da die Nummer 54 bereits von Fermin Aldeguer vergeben wurde, wird Toprak mit der Nummer 7 antreten, einer Nummer, die er schon früher in seiner Karriere benutzt hat.
Sein erster Tag war äußerst beeindruckend. Er fuhr zum ersten Mal auf einer MotoGP-Maschine auf einer Strecke, auf der er noch nie gefahren war. Er kam nur sechs Zehntel hinter Fabio Quartararo ins Ziel und zeigte den gleichen spektakulären Fahrstil, der ihn zu einer WorldSBK-Legende machte. Yamaha hat mit ihrem neuen V4-Projekt noch einen weiten Weg vor sich, vor allem was die Höchstgeschwindigkeit angeht, aber Toprak hat ihnen am ersten Tag genau das gegeben, was sie brauchten: die Bestätigung, dass er schnell, konzentriert und keine Angst vor Herausforderungen hat.
Aprilia
Der schnellste Fahrer am Ende des Tages war Raul Fernandez auf der Trackhouse Aprilia. Mit einer Zeit von 1:29.373, frisch vom Podium im Rennen, führte er einen sehr beeindruckenden Tag für das Noale-Werk an.
Aprilia brachte einige neue aerodynamische Teile mit, vor allem an der Maschine von Marco Bezzecchi, während Jorge Martin das Chassis testete, auf das Bezzecchi kürzlich gewechselt hatte. Martin gab zu, dass einige der neuen Aerodynamikteile schwer zu verstehen waren und dass er sich mit der RS-GP immer noch wie ein Rookie fühlt. Dennoch fühlte er sich mit dem neuen Chassis wohler und erwartet große Fortschritte beim Sepang-Test.
Trackhouse hatte unterdessen einen ruhigeren Tag mit weniger neuen Teilen, aber sowohl Fernandez als auch Ai Ogura beendeten den Test mit einem starken Gefühl und vielen wertvollen Informationen.
Ducati
Auch ohne das komplette 2026-Paket waren die Ducati-Fahrer den ganzen Tag über in der Nähe der Spitze. Die beste Ducati war Alex Márquez als Dritter, knapp vor seinem Teamkollegen Fermin Aldeguer. Aldeguer fuhr die meisten Runden aller Ducati-Piloten und ging mit der GP25 um, als würde er sie schon seit Jahren fahren.
Im Werksteam begann Francesco Bagnaia seine Arbeit mit der ersten Version der GP26. Trotz eines kleinen Sturzes beendete er den Tag ermutigt und sagte, er habe ein viel besseres Gefühl für die Frontpartie am Kurveneingang.
Auch Nicolo Bulega beeindruckte bei seiner letzten Fahrt mit dem Werksteam als Aushilfsfahrer. Sein 8. Platz deutet darauf hin, dass er sich schnell an die Anforderungen der MotoGP-Maschinen gewöhnt.
VR46 Ducati hatte gemischtes Glück. Während Fabio Di Giannantonio schnell und konstant war, beschrieb der in letzter Minute eingesprungene Celestino Vietti sein Debüt einfach als "den besten Tag meines Lebens".
KTM
KTM verbrachte die meiste Zeit des Tages mit der Arbeit an einer neu gestalteten Seitenverkleidung, die hauptsächlich von Pedro Acosta und Brad Binder getestet wurde. Acosta blieb der schnellste der KTM-Fahrer, und Binder folgte nicht weit dahinter.
Bei Tech3 konzentrierten sich Enea Bastianini und Maverick Viñales auf die Ergonomie, insbesondere auf ein neues Sitzdesign, um den Komfort und die Kontrolle des Fahrers zu verbessern. Viñales beendete den Tag selbstbewusst und mit einem Platz unter den ersten sechs. Bastianini, der sich immer noch an die KTM gewöhnt, landete weiter hinten, blieb aber positiv gestimmt.
Honda
Nachdem sich Aleix Espargaro positiv über den neuen Honda-Prototypen geäußert hatte, kamen endlich auch die Werksfahrer zu Wort. Die RC213V verfügte über einen neuen Motor, eine überarbeitete Aerodynamik und eine neu gestaltete hintere Sitzeinheit.
Joan Mir beendete das Rennen als bester Honda-Fahrer, knapp vor Johann Zarco und Luca Marini. Keiner von ihnen fuhr herausragende Rundenzeiten, aber die ersten Anzeichen waren vielversprechend, vor allem im Vergleich zu den Schwierigkeiten, mit denen das Team zu Beginn des Jahres 2025 zu kämpfen hatte.
Hondas Projekt befindet sich noch in der Anfangsphase, doch die Fahrer und Ingenieure sind überzeugt, dass das neue Motorrad sie 2026 viel näher an die Spitzengruppe heranbringen wird.
Und natürlich stand auch Rookie Diogo Moreira im Rampenlicht. Sein 22. Platz mag bescheiden aussehen, aber es war ein ermutigender erster Schritt.
Yamaha
Der Test von Yamaha stand ganz im Zeichen des neuen V4-Motors, der noch nicht die volle Leistung bringt. Dem Motorrad fehlt es in diesem frühen Stadium eindeutig an Top-Speed, aber Yamaha-Chef Maio Meregalli bestätigte, dass mehrere neue Chassis- und Aerodynamik-Elemente sofort in weiteren privaten Sessions getestet werden sollen.
Fabio Quartararo beendete den Tag auf Platz 15, immer noch auf der Suche nach einer perfekten Basiseinstellung. Alex Rins berichtete von positiven Gefühlen, aber beide bestätigten, dass noch ein langer Weg vor ihnen liegt.
Toprak Razgatlioglu sorgte mit seinem Debüt natürlich für Schlagzeilen. Mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf seiner ersten MotoGP-Maschine zeigte er enormes Potenzial, nicht nur für ihn, sondern auch für Yamahas neues Projekt.
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