Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool
In der nächsten Saison wird das Qualifying der Formel 1 noch härter: Sechs Fahrer scheiden sowohl in Q1 als auch in Q2 aus, so dass zehn Fahrer in Q3 um die Pole Position kämpfen müssen.
Die Anpassungen sollen sich an das größere Starterfeld anpassen, das mit der Ankunft des neuen Teams Cadillac entsteht, und den Kampf um die Pole Position noch kompetitiver machen.
Zurzeit folgt das Qualifying der bekannten dreiteiligen Struktur. Alle 20 Fahrer nehmen an der ersten Sitzung teil, die als Q1 bezeichnet wird. Am Ende dieser Sitzung scheiden die fünf langsamsten Fahrer aus, so dass 15 Fahrer in das Q2 aufsteigen können. Das gleiche Verfahren wird dann in Q2 wiederholt, wobei weitere fünf Fahrer ausscheiden. Die zehn besten Fahrer ziehen dann in Q3 ein, wo sie um die schnellste Zeit und die Pole-Position für das Rennen kämpfen.
Ab der nächsten Saison wird diese Struktur leicht verändert. Anstelle von fünf Fahrern, die in Q1 und Q2 ausscheiden, gibt es nun sechs Fahrer, die am Ende jeder dieser beiden Sitzungen ausscheiden. Das hat zur Folge, dass in Q3 immer noch zehn Fahrer um die Pole-Position kämpfen werden, aber es wird schwieriger sein, die ersten Runden zu überstehen, weil es mehr Wettbewerb um weniger Plätze geben wird.
Die Änderung wurde aufgrund des Einstiegs von Cadillac in die Formel 1 eingeführt. Mit dem Einstieg des amerikanischen Herstellers erhöht sich die Zahl der Teams von zehn auf elf, so dass an jedem Grand-Prix-Wochenende 22 Fahrer an den Start gehen werden. Cadillac bringt auch zwei bekannte Gesichter mit, denn Valtteri Bottas und Sergio Pérez werden das Team in seiner ersten Saison in diesem Sport vertreten.
Nach Angaben der FIA wurden mehrere verschiedene Qualifikationsformate in Erwägung gezogen, bevor man sich auf dieses Format einigte. Eine Idee war, sieben Fahrer nach Q1 zu eliminieren und den Rest der Struktur beizubehalten. Die Organisatoren entschieden jedoch, dass eine gleichmäßige Aufteilung der Ausscheidungen auf Q1 und Q2 fairer wäre und dazu beitragen würde, die Ausgewogenheit über alle drei Sitzungen hinweg zu wahren. Interessanterweise ist dieses System nicht völlig neu. Die gleiche Qualifikationsstruktur wurde zuletzt 2016 verwendet, als die Formel 1 zum letzten Mal elf Teams in der Startaufstellung hatte.
Die Ankunft von Cadillac wird auch andere Anpassungen im Sport mit sich bringen, die über das Qualifying hinausgehen. Die Preisgeldstruktur muss überarbeitet werden, um dem zusätzlichen Team Rechnung zu tragen, und der Platz im Fahrerlager muss neu organisiert werden, um Platz für die Einrichtungen von Cadillac zu schaffen. Dazu gehören Bereiche für die Hospitality, Teamtrucks und eine neue Box für die Mechaniker und Ingenieure. Auf einigen Rennstrecken wie Zandvoort, wo der Platz ohnehin schon begrenzt ist, dürfte es eine logistische Herausforderung sein, Platz für ein zusätzliches Team zu finden.
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