FIA erhöht die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse für den Großen Preis der Niederlande

Photo: Getty Images / Red Bull Content Pool

26. 08. 2025 12:11 CET
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FIA erhöht die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse für den Großen Preis der Niederlande

Tereza Hořínková

Tereza Hořínková

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Der Große Preis der Niederlande in Zandvoort wird in diesem Jahr ein wenig anders aussehen, denn die FIA hat die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse von 60 km/h auf 80 km/h erhöht.

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Normalerweise gilt auf den meisten Formel-1-Strecken ein Tempolimit von 80 km/h, aber in Zandvoort war es wegen der engen und geschlossenen Boxengasse immer niedriger. Durch die geringere Geschwindigkeit dauerten die Stopps viel länger, so dass die Teams in der Regel mehr als einen Stopp vermieden. Auf einer Strecke, auf der das Überholen ohnehin schwierig ist, bedeutete dies, dass die Strategie oft auf einen sicheren Ein-Stopp-Ansatz beschränkt war.

Diese Änderung ist Teil eines größeren Vorstoßes der FIA, die Rennen spannender zu gestalten. Zu Beginn der Saison gab es Bedenken, dass zu viele Grands Prix von der Pole-Position aus gewonnen wurden, was zu der Vermutung führte, dass die Formel 1 Gefahr lief, sich mehr zu einer Qualifikationsmeisterschaft zu entwickeln.

Um dem entgegenzuwirken, führte F1-CEO Stefano Domenicali Gespräche mit Pirellis Motorsportdirektor Mario Isola über Möglichkeiten, die Action auf der Strecke zu erhöhen. Zu den Ideen gehören die Verwendung weicherer Reifenmischungen, die Schaffung größerer Abstände zwischen den Reifenwahlen und die Anpassung der Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Boxengasse, um zusätzliche Stopps attraktiver zu machen.


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Es wird davon ausgegangen, dass auch in Singapur vor dem Rennen in diesem Jahr eine ähnliche Anhebung in Betracht gezogen wird. Wie in Zandvoort gilt auch dort aufgrund der Streckenführung ein reduziertes Limit für die Boxengasse, und eine Erhöhung auf 80 km/h könnte auch dort die Taktik auflockern. Die FIA hat die Teams zu diesem Thema konsultiert, um zu prüfen, wie die Rennen am besten verbessert werden können.

Um den Wechsel in Zandvoort zu unterstützen, bringt Pirelli weichere Reifen als im letzten Jahr mit. Anstelle des härteren C1, C2 und C3 Satzes werden die Teams nun den C2, C3 und C4 als hart, mittel und weich haben. Diese Reifen nutzen sich schneller ab, bieten aber mehr Grip, was die Teams dazu verleiten könnte, Zweistoppstrategien auszuprobieren. Auch für Pirelli ist es ein besonderes Wochenende, denn es ist der 500. Formel-1-Grand-Prix.

Es wird auch der vorletzte Grand Prix der Niederlande in Zandvoort sein, bevor das Rennen wieder aus dem Kalender verschwindet. Letztes Jahr konnte Lando Norris für McLaren den Sieg erringen, aber mit der neuen Geschwindigkeit in der Boxengasse, den weicheren Reifen und dem Regen in der Wettervorhersage könnte die Ausgabe 2025 weit weniger vorhersehbar sein.

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