Photo: McLaren
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Im Mai 1994 erlebte die Rennstrecke von Imola eines der tragischsten Wochenenden in der Geschichte der Formel 1. Was ein normaler Grand Prix hätte sein sollen, wurde zu einem herzzerreißenden Moment des Verlustes und der Besinnung für die gesamte Motorsportwelt.
Der Große Preis von San Marino 1994 in Imola ist als eines der dunkelsten Wochenenden in der Geschichte der Formel 1 in Erinnerung geblieben. Was als normales Rennwochenende begann, entwickelte sich schnell zu einer Tragödie, die den Sport für immer verändern sollte.
Am Freitag, dem 29. April, verunglückte der junge brasilianische Fahrer Rubens Barrichello während des ersten Qualifikationsrennens in der Variante Bassa-Schikane schwer. Sein Auto flog in die Luft und prallte in die Leitplanken. Es war ein schrecklicher Unfall, aber Barrichello hatte Glück, dass er mit leichten Verletzungen davonkam. Es war ein Warnsignal, dass das Wochenende nicht wie erwartet verlaufen könnte.
Leider blieb die Warnung ungehört. Am Samstag, dem 30. April, ereignete sich die Tragödie. Der österreichische Fahrer Roland Ratzenberger, der für das kleine Simtek-Team fuhr, verlor im Qualifying die Kontrolle über sein Auto und krachte mit hoher Geschwindigkeit in eine Betonmauer in der Villeneuve-Kurve. Der Aufprall war tödlich. Ratzenberger war erst 33 Jahre alt und bestritt erst seinen dritten Grand Prix. Sein Tod war der erste während eines Formel-1-Wochenendes seit über zehn Jahren. Das Fahrerlager stand unter Schock. Teams, Fahrer und Fans waren untröstlich, aber es wurde beschlossen, das Rennen am Sonntag fortzusetzen.
Dann kam der Sonntag, der 1. Mai, und mit ihm der dunkelste Moment von allen. Beim Start des Grand Prix flogen nach einem Unfall in der Startaufstellung Trümmerteile in die Zuschauermenge und verletzten einen Zuschauer und einen Mechaniker. Trotzdem wurde das Rennen fortgesetzt. In der siebten Runde verunglückte der dreimalige Weltmeister Ayrton Senna in der Hochgeschwindigkeitskurve Tamburello. Sein Wagen kam mit über 300 km/h von der Strecke ab und prallte in eine Betonmauer.
Die Szene war entsetzlich. Das medizinische Personal eilte zu ihm, und Senna wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Bologna geflogen. Doch nur wenige Stunden später erhielt die Welt die erschütternde Nachricht: Ayrton Senna war tot. Er wurde nur 34 Jahre alt.
Sein Tod erschütterte nicht nur den Sport, sondern auch Millionen von Fans in aller Welt. Brasilien rief drei Tage der Staatstrauer aus. Der Verlust einer der größten Ikonen des Sports war kaum zu ertragen.
In den folgenden Tagen und Wochen musste die Formel 1 mit sich selbst ins Reine kommen. Die Unfälle in Imola zwangen den Sport, sich mit seinen Gefahren auseinanderzusetzen. Um die Sicherheit der Fahrer zu verbessern, wurden umfangreiche Änderungen vorgenommen. Die Autos wurden neu konstruiert, die Rennstrecken verändert und neue Regeln eingeführt. Das Vermächtnis dieses Wochenendes ist die moderne, viel sicherere Formel 1, die wir heute sehen.
Jedes Jahr hält die Motorsportgemeinde inne, um Roland Ratzenberger und Ayrton Senna zu gedenken. Obwohl ihr Leben auf tragische Weise verkürzt wurde, führte ihr Tod zu dauerhaften Veränderungen. Die Ereignisse von Imola 1994 werden nie vergessen werden. Es war das Wochenende, das die Formel 1 für immer veränderte.
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